Edward II. ist ein Theaterstück des englischen Dramatikers Christopher Marlowe (1564 bis 1593). Die Besonderheiten dieses, auf den ersten Blick, klassischen Königsdramas sind nicht die historischen Zusammenhänge, sondern die Entwicklung der Charaktere innerhalb des Stücks. Das Stück zeigt einen Staat kurz vor dem Zusammenbruch, der in seiner Willkür grausam und absurd erscheint, in dem Liebe, Macht und das Recht des Stärkeren nur leere Floskeln sind. Wo Marlowe Homophobie nur versteckt als Argument benutzt, um Macht zu beanspruchen, zeigen wir was passiert, wenn versteckter Neid und Homophobie als Argumente missbraucht werden, um anders Denkende, anders Liebende zu unterdrücken. Gemeinsam wollen wir herausarbeiten wie sich die Identifizierung mit Männlichkeit, Weiblichkeit und die Vielschichtigkeit dazwischen auf die Thematik des Stückes anwenden lässt, um das Theaterstück in die heute Zeit zu transportiert.
Premiere: Sonntag 11. September
Weitere Aufführungen:
Do 15. Sept., Fr. 16. Sept., Sa 17. Sept.,
Do 22. Sept., Fr. 23. Sept., Sa 24. Sept. 2022
Ort: Kulturtanke / Niederfeld 8 / 64293 Darmstadt
Regie: Sascha Weitzel
Dramaturgie: Ramón Jokisch
Produktion + Bühnenbild: Dorna Oladi + Victor Schönrich
Edward: Martin Gonschorek
Isabella: Tim Geffert
Gaveston: Lukas Henne
Spencer: Adrian Andres
Kent: Maris Kaupp
Mortimer: Thomas Hechler
Lancester: Burak Uzuncimen
Hofnarr: Ramón Jokisch
Förderer und Sponsoren:
Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst
Kulturamt Stadt Darmstadt
Sparkasse Darmstadt
Entega AG
Der Projektraum G10 in der Grafenstraße 10 / Ecke Rheinstraße ist ein offener Kunstraum, der mit jungen Positionen regelmäßig neu bespielt wird. In dieser lebendigen Fensterfläche werden Arbeiten der bildenden Kunst und Videoinstallationen gezeigt sowie Performances stattfinden. In einem regelmäßigen 6-Wochen Rhythmus wird ein diverses und vielfältiges Programm präsentiert. Die künstlerischen Arbeiten sind von dem kuratorischen Team sorgfältig aus - gewählt und gezielt angefragt. Gefördert werden junge regionale wie auch internationale Künstler*innen, die sich mit gesellschaftskritischen Themen auseinandersetzen oder konzeptuell neue Arbeiten schaffen. G10 möchte gemeinsam mit Künstler*innen und Betrachter*innen zeitgenössische Ausstellungskonzepte erforschen, hinterfragen und erfahrbar machen. Dabei können die Künstler*innen erste Ausstellungserfahrungen sammeln und sich mitten in der Darmstädter Innenstadt präsentieren. Die jungen Positionen sollen die von großen Institutionen geprägte Stadt auffrischen und zu einem weit gefassten Kunstdiskurs beitragen. Beim Projektraum G10 handelt es sich um eine Raumgrundfläche von 20m2 mit einer 3 x 5 Meter großen Fensterfläche in unmittelbarer Nähe zum Darmstädter Luisenplatz. Durch das große Fenster wird Kunst direkt an das breite Publikum gebracht. Im Gegensatz zu den großen Institutionen und Museen erreicht der Raum die breite Bevölkerung unmittelbar auf der Straße und schafft die Barrieren ab, die das Publikum daran hindert sich mit Kunst zu befassen. Die Werbeästhetik des Raumes wird bewusst genutzt: Im Kontrast zur Schnelllebigkeit der Konsumgesellschaft sollen die ausgewählten Positionen zum nachdenken und innehalten anregen. Zu Beginn jeder Ausstellung findet eine Vernissage statt, bei der die präsentierten Künstler*innen anwesend sind und sie sich mit dem eingeladenen Publikum austauschen können. Am Ende der Laufzeit wird eine Finissage organisiert, in welcher der Verlauf der Schau besprochen und das Feedback des Publikums eingeholt wird. Während der restlichen Ausstellungsdauer ist der Raum geschlossen und ganztags beleuchtet. Anhand einer Information im Schaufenster wird darauf hingewiesen, dass Termine zur näheren Besichtigung nach Absprache vereinbart werden können. Außerdem können durch einen QR-Code Informationen zu den präsentierten Arbeiten sowie dem Projektraum an sich abgerufen werden.
Eine Adaption der Diskussion Kunst und Antikunst.
Was hat die Fettecke mit Sex und 40 Schlitten mit Demokratie zu tun? Warum war die Dame in Braunschweig nackt? Hat Kunst überhaupt eine Aufgabe zu erfüllen? Phrasen über Fragen; Fragen über Phrasen. Beuys weiß die Antwort, ehrlich! Und wäre übrigens in diesem Jahr 100 geworden. Zeit, dass die TQ diesen Ausnahmekünstler in einer Lesung würdigt. In unserer eigenen Dialektik, nicht in eurer!
Regie: Sascha Weitzel
Cast: Dorna Oladi, Freya Ritschel, Martin Gonschorek, Filip Gonschorek, Michelle Denk, Sascha Weitzel
In einer Welt voller Neid, sucht Wendy nach der Liebe zu ihrem Pferd.
Ein Filmprojekt der theaterquarantäne, eine Adaption der geplanten Performance "Pferde und Skateboards" die geplant war im März. Diese konnte durch den Ausbruch von Covid-19 nicht stattfinden. Ziel des Projektes war die Gemeinsamkeiten von Pferde reiten und Skateboard fahren zu finden. Ort war die Earlstreet, eine frühere Pferdeschlachterei die nun eine Galerie ist wo das blumen-Kollektiv eine befahrbare Installation gebaut hatte. Teile der Performance wurden übernommen und neue dazugeschrieben um daraus eine Geschichte zu erzählen und einen kleinen Film daraus zu machen.
Das Leben bleibt aufregend und rebellisch, genießt den Wind und den Ausblick wenn man auf Pferden reitet!
Euer Theaterquarantäne-Team
Die Zauberflöte ist ein Stück über zwei junge Menschen die nach dem Geheimnis der Liebe suchen. Und diese Geschichte wollen wir an dem wohl geheimnisvollsten Ort Darmstadts aufführen, dem Woog. Ein Idyll, umringt von brummenden Autos und abends im Kanon singenden Fröschen. Moderne Texte werden einbezogen, der Gesang wird gestrichen ohne Mozarts Musik zu verlieren; es wird eine Fassung kreiert, die zwischen der Oper und dem Theater
zu etwas Neuem aufblüht.
Ort : Großer Woog Darmstadt
Uhrzeit : 21.00
Aufführungen :
Premiere : Mittwoch 22. August 2018
Do 23. / So 26. / Mo 27. / Mi 29. / Do 30.
Zurzeit Pausiert
Das VollblutGenie mit dem Anarcho-Touch. Baal. Der im Kanonenfeuer den Lichtzirkus am Himmel feiert und das Verderben nicht sieht. Ein Mensch mit Charakter, der auf unsere dekadente Moral pfeift. Ein Vorlaeufer von Jonathan Meese. Dem Unternehmer spuckt er im piekfeinen Salon den Kaviar vor die Fuesse und zieht ihm seine Frau ab. Die sieben Todsuenden sind sein Knigge. Lustvoll jodelt er sich durch die verklemmte Buergergesellschaft.
Wollluestig seziert er den diskreten Charme der Bourgeosie. Hirn und Schwanz und Magen sind der Kraftstoff seiner Kunst. Maenner und Frauen verfallen ihm reihenweise. Dabei zieht die grosse fette (ja: auch guetige) Mama im Hintergrund die Strippen. Beileibe kein billiger Macho. Er lebt fuer die Kunst, seine Kunst, die sich einen Dreck schert um uns. Da schwaengert er die eine, laesst sie sitzen und kopuliert schon mit der naechsten. Himmelherrgott, da gibts keinen Gott -ausser und ueber ihm. Er, der Heilsbringer. Wie eine Folge von gruslichen Ritualen spult sein Leben ab. Ein rastloses Ungeheuer pfluegt er alles um, kehrt das Unterste zu oberst. Er hinterlaesst eine faszinierend-eklige Spur von Blut und Sperma - und wundervolle Texte.
Die Herren vom Wacken verblassen neben diesem genialischen Wuestlings. Kein Stoff fuer unsere Traeume, im kompromisslosen Dauerrausch tappt er elefantoes mit seinen grossen traurigen Augen durch unsere kaputte Welt. Keiner weiss woher er kommt, wohin er geht.
theaterquarantaene, das sind: die Schauspieler: Michelle Denk, Nicolai Bitzen, Sascha Weitzel;
Regie und Ausstattung hannovictor™
Premiere:Mittwoch,13. Dezember, 20Uhr30, Hoffart-Theater, Lauteschlägerstr.28a, Darmstadt
weitere Auffuehrungen: Donnerstag, 14. Dezember, 20 Uhr 30 ebenda
Karten ueber www.theaterquarantaene.eu, Restkarten an der AK
Eintritt: 7.-/12.- E
Denke ja keiner, Techno sei eine Musikrichtung wie jede andere! Kampfansage an die Popmusik, erstarrt im Dienst der herrschenden Kultur. Wir stellen alles auf den Kopf, machen Schluss mit der 3-Minuten-Cervelatwurst-Taktik herkoemmlicher Popsongs. Fliessende Formlosigkeit mit unendlicher Dauer bis tief in die Trance. Wir haben bei den afrikanischen Beats gelernt. Schluss mit dem Stargetue: Die Musik ist unser Star. We are Family! Friede Freude Eierkuchen!
Der Mauerfall machts moeglich. Die Geburtsstunde des Techno im Herzen Berlins. Wir wollen uns nicht schon wieder vor den Karren einer verkorksten Poltik spannen lassen. Gluehende Koerper statt bluehende Landschaften. Wir erobern die Leerraeume, die durch das politische Vakuum entstehen. Aus dunklen, kalten Kellern droehnt laut und fordernd der neue Sound. Keiner haelt uns auf. Der Einstieg in die digitale Welt hat begonnen.
Die Schaffung von temporaeren autonomen Zonen, die in keiner Verbindung zur realen Welt stehen. Eine grosse glueckliche Community. Offen fuer jeden. Lasst uns sein ein einig Volk von Schwestern und Bruedern. So kam das damals rueber.
Stimmt das alles? Gute Frage. Wir kuemmern uns drum! Wie immer lustvoll subjektiv. Mit viel Musik.
Mit dabei die live-Band “Messerbrueder”, ein DJ, die Schauspieler der theaterquarantaene. Ausstattung: Victor T.Schoenrich, Leitung: Hanno Hener und Victor T.Schoenrich.
Aufführungen :
Premiere Freitag 07.04.17 um 21.00
Montag 10.04.17 um 20.00
Dienstag 11.04.17
Bitte, ein bisschen Sympathie für den Teufel! Hamlet. Einer wie du und ich. Jeder kennt ihn, keiner versteht ihn. Warum auch? Man muss ihn einfach lieben. Hohe Oktanzahl. Verschwendete
Jugend in Wittenberg!! [ Luther-Spruch: Ein zaghafter Arsch (sic!) lässt selten einen fröhlichen Furz!] Blutige Rache für die Verlogenheit seiner Eltern. Wenns für die Sippe keine Hoffnung gibt,
dann weg mit der Sippe. Gilt auch für den Staat, die Welt. Weg damit!
Im wahnhaften Blutrausch beendet er die Linie seines Geschlechtes. Kein Geist! Keine Verstrickungen! Nur Rache, Rache! Das blutrünstigste und perverseste Nicht-Kriegsstück des
sagenhaften William - geschrumpft auf seine Essenz. Achtung, Ansteckungsgefahr!
LIOteater + Theaterquarantäne
Ort : LIO Schulinsel Landwehrstrasse
Premiere : 2. Dezember 20 Uhr weitere Aufführungen: 4,5,6 Dezember
Spieldauer: 60 min
Preise : 8 Euro/ 5 erm.
Regie : Hanno Hener
Bühne : Victor Schönrich
Schauspieler : Freya Ritschel, Dorna Oladi, Jakob Niesner, Anabel Bourmet, Anja Haque, Jonas Gottschalk, Mali Sommer
Sie küssen und sie schlagen sich, sie debattieren und dozieren, sie fantasieren von der aufklärenden Kraft der Bomben und inszeneiren eine Gerichtsshow, sie raufen miteinander und spielen Fußball mit einer Babypuppe.“ „Arbeitskräfte sind out. Konsumenten in. Ich will nicht länger Sklave des Konsum sein. Vielleicht könnte ich ja was erschaffen, dem Konsum die Zähne zeigen ... Um wirklich eine größtmögliche Anzahl von Menschen zum Denken zu bringen, muss man sie schon mit dem Tod konfrontieren.“ Lothar Becks „ITO/ausgemustert“ setzt sich aus der Sicht von sechs jungen Arbeitslosen mit den vielen Fratzen des Terrors auseinander. Gekonnt bricht der Text die Grenzen der political correctness und Gewogenheit. Ein makabres Spiel zwischen Pop und Punk.
liOteater: Verlangen und Sehnsucht Theaterabend nach T.Williams
LSD/Leben im sozialen Desaster. Wieviel Lüge und Selbstbetrug braucht man, um das Chaos Welt zu verkraften?!
Ursprünglich ein Klassiker der amerikanischen Moderne. Forget it! New Orleans ist überall. Ein Pärchen, eine Schwester als Katalysator. Zwei Welten. Zweiraumzimmerkäfig. Die Enge. Zwei Welten, die sich nie hätten treffen dürfen.
Die plötzlich aufeinander krachen. Clash of cultures. Beide gehen lautstark zu Bruch. Vollpumpen raushauen platt machen. Gnadenlos brutal. Auch der Sieger hat schon verloren. Der Urgrund, aus dem sich das Leben speist. Unbeirrbar rattert die Tram zwischen Sehnsucht und Friedhof hin und her. Hier und da immer wieder. Die Musik dazu ist Rock 'n Roll. Von der harten Sorte. Nicht hipp, nicht weichgespült. Statt Are you lonesome tonight?: Hound Dog!
Dezember 2015
2014. Alex, 25, einer wie alle. Fast. Nach aussen. Fruehreif. Und kindlich verbiestert. Abi mit 17, G8, sofort an die Uni. BWL abgebrochen; nach verhauener Zwischenpruefung. Jetzt Bio, 9. Semester. Einzelgaenger. Lebt in seiner Welt. Buecherwurm. Sexmaniak. Neurotisch eben. Sein Geheimnis. Alle Spielarten des Sex’ als ausweglose Zwangshandlung. Leiden an einer durchgeknallten Gesellschaft. Unstillbar. Hochmoralisch und doch pervers in seinem Exzess. Laessig stellt er Philip Roth’s genialisch-skandaloesen Portnoy in den Schatten. Alex, ein Opfer dieser doppelboedigen Hochglanzgesellschaft mit ihren ritualfreien institutionalisierten Angstraeumen. In der jede Art von Innenleben zur eindimensionalen Schablone mutiert. Ein gnadenloser Blick. Na und!
“Der Narben lacht, wer Wunden nie gefühlt.”
Mal wieder Zeit für Klassiker. Meinen wir. Das liOteater. Rome und Jule verlieben sich hemmungslos ineinander. Aber was immer die Kids tun, sie sterben, wenn auch durch Zufall. Zufall? Schuld ist ein gutmütiger, aber leider etwas vertrottelter Franziskaner - Pater. Oder wer? Man möchte die ganze Zeit nur heulen. Kitsch&Schnulz&Co. Stimmt. Tatsächlich absolut uncool - und damit seiner Zeit weit voraus. Dieser raffinierte Shakespeare. Sorry, wir sind nicht kühl, reflektiert und distanziert.
März 2015
Das LiOteater nimmt sich eines weiteren Sternchenthemas des beliebten Zentralabiturs an.
Nach Kleists "Käthchen von Heilbronn" und Dürrenmatts "Physikern" trifft es nun Schillers Sturm und Drang Orgie "Kabale und Liebe". In sehr freier Weise eignen wir uns den Stoff an. Etwas respektlos, vielleicht. Aber doch dem Geist Schillers verpflichtet. Und dem, was für uns noch rüberkommt: Die Liebesgeschichte von zwei Teenies. Die nicht dürfen, wie sie wollen. Und ihren eigenen Weg suchen. Gegen Eltern, Konventionen und Gesellschaft. Wir warnen: Bei Risiken und Nebenwirkungen im Zusammenhang mit dieser fragt eure Lehrer oder das Kultusministerium! Ein Abend mit live-Musik.
USA, die 1960er Jahre: Die Blumenkinder tanzen barfuß, kiffen für den Frieden, zupfen Gitarren fürs Nirvana: The Big Easy. Für einige ist es aber eher: The Big Langeweile. Statt Licht wollen die eher Schwarz, statt Frieden Schmerz, statt Harmonie Exzess, statt Glaube Experiment.
Die theaterquarantäne geht im 10. Jahr ihrer Existenz mit dem neuen Stück dieser Szene nach, in der Literaten wie Burroughs, Musiker wie Lou Reed, Künstler wie Andy Warhol als Sonderlinge begannen und schließlich eine weltweite Revolution anzettelten.
Man hat es später Punk genannt.
Die theaterquarantäne bringt die Atmosphäre dunkler Proberäume und abseitiger Ateliers auf die Bühne, mit Schauspiel, Live-Band, Film und tiefenentspanntem Gesangschor. Drogen, Suff und Klarsicht, Wut und Fantasie: Figuren am Abgrund, der der Beginn einer neuen Ära ist.
Die Live-Musik kommt von den Messerbrüdern. Regie: Hanno Hener.
Myladies and Mesch' schurs: Vergesst Potter, Twilight, Hobbit und wie sie alle heißen. Ich sage euch, ihr habt ungeheures Glück. Karl May kommt wieder! Der Lügenbeutel und Aufschneider, der Bestsellerautor und Seelenschmeichler Deutschlands. Der Mann, der Old Shatterhand war.
101 Jahre nach seinem Tod still going strong. All devils!
Winnetou und all die andern. Der Wilde Westen lebt. Uff!
200 Millionen Leser können sich nicht täuschen. Howgh!
Mit einer Independent-Filmproduktion rückt die theaterquarantäne dem berühmtesten Werk zu Leibe, dem Schatz im Silbersee. Ein Remake, 51 Jahre nach der Uraufführung des ersten Silbersee-Films. Ein Drehtag am Set – Low Budget und Zeitdruck. Da gibt’s kein Pardon, kein Tabu. Vorsicht: Die Bilderstürmer sind unterwegs. Gedreht wird in Darmstadts ungewöhnlichster Location, den Hoffart-Backyard-Studios. Ihr seid Gäste am Set. Mitten drin.
Als Zugabe: Indianerspektakel mit Tante Droll, Karaoke, Fotoshooting, Live-Musik, Indian Cocktails, Preiskämpfe. Uvm.
Movie Rating: ab 12 Jahren
Text folgt
Darmstadts abscheuliches Arresthaus:
Kleidung, Matratzen zerrissen, total verdreckt
der Boden mit einer Schmutzkruste bedeckt
die Wände bespieen, vollgekritzelt
überall Ungeziefer
Latrinen verbreiten penetranten Gestank
die Deckel schließen nicht: Die Gefangenen verschließen die Abtritte mit ihren Strohsäcken
Urin fließt in den Gängen
Weder Tisch noch Stuhl
Keine Luft zum Leben
Wie ist Ihr Name und Adresse?//Andy Warhol. Ich wohne in der Lexington Avenue. NY. Die meiste Zeit verbringe ich aber in der „Fabrik“ an der East 47th Street.//Was ist Ihr Beruf?//Fabrikbesitzer.// Als was arbeiten Sie im stillen?// Ja.//Wenn ja woran?//Ich kann mich nicht erinnern.//Warum machen Sie nicht, was Sie machen sollten?//Weil ich Filme
mache.//Schuldet die Gesellschaft Ihnen etwas?//Ja.//Wenn Sie glücklich sind, das zu tun, was Sie tun, sollten Sie dafür bezahlt werden?//Ja.// Warum?//Weil es mich noch glücklicher macht.// Ein Blick hinter die dunkle Brille. Warhol als Künstler und Partylöwe. Als extravaganter Dandy und schillernde Ikone der US-Popkultur der 1970er Jahre. Vor 25 Jahren starb er unerwartet. Ab ins Museum? Nee. Keine Gedenkveranstaltung. Er lebt weiter, egal und irgendwie. ein multimediales Solo unter der Regie von Hanno Hener: Steffen Link ist Andy Warhol und: Rosa Opossum, Christian Ihringer LiveMusik: „Messer Brüder“ Thomas Bu chenauer und Florian Malicke. Lichtkonzept: Udo Elbers, Filip Gonschorek Plakat, Flyer, : Clé Braun Programm: Andrej Ktitarev
Text folgt
Text folgt
Die Bühne ist die Tribüne ist die Bühne. Ein Klassensaal, die Schüler drücken die Schulbank, unangenehme Situation. Deutschlehrer Klamm ist am Ende. Aber er kapituliert nicht. Von wegen. Er erklärt seinem Deutsch-Leistungskurs kurzerhand den Krieg: Wollen doch mal sehen, wer hier wen fertig macht. Denkt Klamm. Aber so einfach ist das nicht. Was will er eigentlich? Ein Sog, der alle mitreißt und niemanden verschont ...
Ein Solo von Steffen Link
Regie: Hanno Hener
Text folgt
Text folgt
Text folgt
Text folgt
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und
viele
viele
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